89-Jährige bekommt Schockanruf und verliert Ersparnisse

Geschrieben von .Polizeipräsidium Recklinghausen.

csm pressebild senioren frau telefon cb4ccc19f6Quelle: www.polizei-beratung.deWenn das Telefon klingelt und die Stimme am anderen Ende der Leitung erzählt, ein Verwandter habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht und dafür müsse Geld gezahlt werden, dann legen Sie am besten direkt auf. Es handelt sich mit großer Wahrscheinlichkeit um einen Trickbetrug - einen "Schockanruf".

Die Masche ist nicht neu, kommt aber derzeit recht häufig vor. In den allermeisten Fällen reagieren die Angerufenen richtig und fallen nicht auf den Betrug herein. Stattdessen legen Sie auf und informieren die Polizei. Bei einer Seniorin aus Oer-Erkenschwick hatten die Betrüger am Dienstag allerdings Erfolg - und die 89-Jährige verlor viel Geld.

Die Seniorin aus Groß-Erkenschwick bekam am Dienstagnachmittag einen Anruf: Eine Frau gab sich als Staatsanwältin aus und erzählte, ihr Neffe und ein Radfahrer seien bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen - die Frau des Neffen sei dafür verantwortlich und müsse nun in U-Haft. Abgewendet werden könne das nur, wenn eine hohe Kaution und eine Soforthilfe gezahlt werde. Obwohl die Frau ein paar Nachfragen stellte, auf die sie keine wirkliche Antwort bekam, übergab sie schließlich - wie vereinbart - einen fünfstelligen Bargeldbetrag an einen unbekannten Abholer. Als die 89-Jährige danach bei der (echten) Polizei anrief, um mehr über den Unfall zu erfahren, fiel der Betrug auf.

Die Polizei sucht Zeugen, die den Abholer am Dienstagnachmittag im Bereich Groß-Erkenschwick gesehen haben oder Hinweise zu dem Mann geben können. Beschreibung: 25 bis 30 Jahre alt, 1,65m groß, schmale Statur, dunkle Haare, medizinische Maske, kurzer dunkler Mantel.

Informieren Sie möglichst auch Ihre Eltern, Verwandte und Nachbarn über die Trickbetrug-Masche. Weitere Informationen und Tipps, wie Sie sich schützen können, finden Sie auch auf unserer Internetseite:

https://recklinghausen.polizei.nrw/artikel/projekt-next-generation-zum-schutz-von-seniorinnen-und-senioren

Steverbrücke erhält Förderung in Höhe von 2.375.000 Euro

Geschrieben von Stadt Haltern am See.

logo stadt haltern„Der Bau der Brücke steht und fällt mit der Förderung. Dass wir diese Unterstützung nun bekommen, ist für uns wie ein großer Lottogewinn“, sagt Baudezernent Siegfried Schweigmann. Die Stadt Haltern am See erhält 2.375.000 Euro vom Land Nordrhein-Westfalen und vom Bund aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr für den Neubau der Steverbrücke am Walzenwehr. Im vergangenen Jahr war von der Politik der Beschluss gefasst worden, die marode Steverbrücke abzureißen. Es folgte im Juni die Entscheidung für einen Ersatzneubau. Das nun 95 Prozent dieser Summe durch die Förderung gedeckt sind, ist laut Bürgermeister Andreas Stegemann ein absoluter Glücksfall: „Es handelt sich hier um eine zentrale Verbindung des beliebtesten Radweges rund um unseren Stausee. Wir freuen uns sehr, dass diese mit dem Neubau in absehbarer Zeit wieder barrierefrei befahrbar sein wird.“ Die Steverbrücke ist Teil des „RAdventskalenders“, den das Verkehrsministerium aktuell auf seinen Social-Media-Kanälen teilt. Dort wurde die Höhe der Fördersumme heute erstmals feierlich der Öffentlichkeit verkündet. Das Ministerium nutzt die 24-Türchen des „RAdventskalenders“ dazu, 24 Förderprojekte zum Thema Radverkehr aus Nordrhein-Westfalen vorzustellen. Bürgermeister Andreas Stegemann und Baudezernent Siegfried Schweigmann haben dafür vorab ein kurzes Video aufgenommen. „Das wir jetzt kurz vor Weihnachten von der Förderung erfahren haben, ist für uns und sicherlich alle Bürgerinnen und Bürger ein wunderschönes Weihnachtsgeschenk“, sagt Bürgermeister Andreas Stegemann: „Vielen Dank an das Land NRW für diese große Unterstützung.“

Hintergrundinformationen zur geplanten Brücke
Die neue Brücke soll zwei 16 m hohe Pylone erhalten. Die Fahrbahnbreite beträgt 4 m, also 1 m mehr als bisher. Die Traglast der geplanten Brücke ist um das 20fache der jetzigen Brücke erhöht und liegt dann bei 10 t/m². Bei Brückenprüfungen kann die Brücke dann mit Fahrzeug befahren und von allen Seiten begutachtet werden. einem Neu in der Planung ist ein 1,5 m tiefer und 10 m breiter Balkon, um Fußgängern und Radfahrern ausreichend Platz zu bieten. Die Brücke soll eine Passantin Aussichtsplattform erhalten , um den nen und Passanten eine Möglichkeit zum Verweilen zu bieten. So kann die Sicherheit der anhaltenden Personen bei fortlaufendem Verkehr auf der Brücke gewährleistet werden und sie können in Ruhe die Aussicht genießen. Das Geländer soll eine Beleuchtung im Ho lm erhalten, damit die Brücke auch bei Nacht ein Blickfang bleibt. Geplant ist mit einem Licht HandlaufSystem, das die Brücke linear in Szene setzt. im

Sprachrohr-Ausgabe Winter 2021 Nr. 122 erschienen

Geschrieben von Klaus Büttner.

sprachrohr logoJürgen Chmielek, Redaktionsleiter, schreibt in seinem Vorwort zum Sprachrohr Nr. 122:
Liebe Leserinnen und Leser,
wir feiern nicht nur Weihnachten, sondern auch das 30jährige Jubiläum unserer Seniorenzeitung Sprachrohr.Damit verbinden wir einen großen Dank an alle Autorinnen und Autoren, die uns in diesen langen Jahren ihre Treue bewiesen und immer und immer wieder mit ihren schönen Geschichten beglückt haben.Auch bei unseren Lesern möchten wir uns bedanken, dass Sie uns über die Jahre die Treue gehalten haben.Jetzt – nach dreißig Jahren – müssen wir überlegen, ob und wie lange wir diesen Lesedienst noch aufrechterhalten können. Wir, d.h. die meisten von uns sind bereits in einem Alter, in denen viele ihrer Freunde, Verwandten und Nachbarn zu Hause sitzen oder sich einem altersgerechten Hobby widmen. Unsere Autorinnen und Autoren müssen sich stets fragen, was sie als nächstes schreiben wollen. Das ist nicht immer einfach.Leider bleiben oder blieben in der letzten Zeit auch viele Zeitungen liegen, so dass – zumindest ich als Redaktionsleiter – mich frage, ob das Interesse bei unseren Lesern weniger geworden ist. Wir werden darüber nachdenken müssen, wie es weitergeht.Aber, erst einmal genießen Sie die Weihnachtszeit im Kreise Ihrer Familie oder Freunde. Sollten Sie alleine sein, melden Sie sich bei den Kirchen, der Caritas oder Diakonie, die sicher etwas gegen Einsamkeit tun können.Bleiben oder werden Sie erst einmal gesund!

Diese Ausgabe können sie sich aus dem Download > Sprachrohr herunterladen und lesen.

Weitere coronabedingte Absagen

Geschrieben von Klaus Büttner.

Der ComputerTreff wird aufgrund der in den letzten Wochen deutlich gestiegenen Corona-Kennzahlen in Hullern und Haltern bis zum Jahresende 2021 abgesagt. Auch das Reparatur-Café am 06.12. wird nicht stattfinden.

15 jähriges Jubiläum, kfd Frühstücksrunde Hullern

Geschrieben von .Redaktion.

wilma 15Wilma Plucinki / Foto: Klaus Büttner15 Jahre ist es her, das sich die Frühstückrunde der kfd gebildet hatte. Federführend war und ist bis heute Wilma Plucinski als "Cheffin", die gute Seele. Nun sagte sich auch Wilma: "Es ist Zeit, das ich gehe und Platz mache für die Jüngeren...."
In ihrer Jubiläumsrede blickte Wilma Plucinski einmal zurück auf den Werdegang der Frühstücksrunde und einige der Anwesenden Gäste konnten in Erinnerungen schwelgen.

Hier die emotionale Rede von Wilma Plucinski:

"Unsere Frühstücksrunde entstand aus einer Handarbeitsgruppe die 2003 bis 2006 in unserem Pfarrheim statt fand! Aber immer weniger besucht wurde. Da kam mir der Gedanke, wir könnten ja genau so wie in Haltern St. Laurentius ein Frühstück anbieten. Da Elisabeth Weber auch in dieser Handarbeitsgruppe war fragte ich Sie:; Ob Sie mich unterstützen und mitmachen würde. Sie gab mir ein Okay. So sprachen wir mit Gisela Niehues, unsere damalige Pfarrsekreterin um Mithilfe an. Gisela gab dann unser Anliegen weiter an unseren damaligen Pastor Baumann weiter. 

Er war damit einverstanden. Auch der damalige Vorstand der Kfd wurde gefragt, die fanden die Idee super. In den Sommerferien wurde dann der Termin gemacht, es sollte immer der 2. Mittwoch im Monat sein. Gisela Niehues half uns bei den Anschaffungen. Der erste Termin kam schnell, es war der „6. November 2006“. Der erste Mittwoch um 9 Uhr war dann der Tisch gedeckt und der Kaffee gekocht. Gitta Rahmacher hatte uns geholfen. Wir waren 7 Personen. Die Hullerraner waren etwas skeptisch. 15 jahre fruehstueckGrafik: Elisabeth Weber

Dann haben wir noch weitere Personen angesprochen. Somit kamen im Dezember schon 17 Personen. Von da an brauchten wir keine Werbung mehr machen, alles lief von selbst. Die Gäste waren begeistert. Das Pfarrheim wurde immer voller. Elisabeth und ich schaften die Arbeit bald nicht mehr alleine. Da half uns Andrea Plucinski, aber die bekam eine Arbeitsstelle und mußte einhalten. Ab 2008 half Anneliese Bücker uns weiter. 2009 viel ich dann aus, so mußte wieder Hilfe her, Hedwig Holtermann hat uns aus der Not geholfen. So wurden wir ein ganz tolles Team.
Frau Grothuesmann unsere jetzige Pfarrsekreterin, die immer für uns da ist wenn wir Fragen haben.
Zu dem wollen wir auch unsere jetzigen Kfd Vorstand, Danke sagen, die immer ein offenes Ohr für uns haben. Ich  erwähnte gerade „Danke sagen“ das möchte ich an dieser Stelle allen.Dem Herrn Pastor Baumann, Gisela, Frau Grothuesmann, den Vorständen der Kfd. Aber ganz besonders Danke sagen möchte ich Elisabeth, Anneliese und Hetwig. Aber auch alle die uns bei der Arbeit noch helfen, beim Spülen oder abräumen. Wir können das gar nicht wieder gut machen.
Wir unternehmen jedes Jahr eine Krippenfahrt, zur Modenschau und eine Städtefahrt. Im nächsten Jahr am 10. Januar 2017 fahren wir nach Dorsten Wulfen. Zur Pfarrgemeinde Matthäus und sehen uns die Krippe an. Anschließend fahren wir dann zum Heimathaus in Wulfen zum Kaffeetrinken. Aus unserer Frühstücksrunde ist auch der Hullerner Computer Treff (HCT) entstanden im Jahr 2014. Die Kurse werden von Klaus Büttner und Siegmar Schmidt ausgeführt. Auch die werden von Elisabeth und mir unterstützt. Dann möchte ich auch noch erwähnen das die Senioren der Caritas Haltern uns schon seid Jahren besuchen im Sommer, wenn da „Urlaub ohne Koffer“ angesagt ist. Es sind dann immer um die 70  Gäste da. Alle möchten danneinmal nach Hullern zum frühstücken kommen. Jetzt genug der vielen Worte. Wir Elisabeth, Anneliese, Hedwig und ich hoffen, das wir alle noch lange gesund und fit bleiben. Das wir uns hier im Pfarrheim noch oft treffen. Danke allen. Wilma Plucinski"