Gladbeck: "Schockanruf" - Betrüger leider erfolgreich
Enckeltrick. Foto: Altmeier/PixabayEine Seniorin aus Gladbeck ist von bislang unbekannten Tätern betrogen worden. Eine Frau meldete sich am Freitagnachmittag, 26.07.24, telefonisch bei der Dame. Sie erklärte, dass ihr Enkelsohn einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und nun eine Kaution benötige, um nicht in Haft zu müssen. Sie forderte die Seniorin auf, ihre Wertgegenstände zusammenzusuchen und diese später an einen Mann zu übergeben.
Gegen 1.00 Uhr in der Nacht wurden die Gegenstände von einer männlichen Person (20-30 Jahre alt) abgeholt. Es handelt sich hierbei unter anderem um Schmuck in einem Wert von mehreren tausend Euro. Die Seniorin informierte nach dem Vorfall ihre Verwandtschaft. Gemeinsam meldete man den Vorfall der Polizei.
Wer zum genannten Zeitpunkt Beobachtungen auf der Heringstraße gemacht hat oder Angaben zu dem Vorfall machen kann, wird gebeten sich unter der Tel. 0800/2361 111 zu melden.



In Haltern am See ist eine Frau auf eine Betrugsmasche am Mittwoch 23.08.23 hereingefallen. Sie übergab einen fünfstelligen Bargeldbetrag an eine Frau, weil sie dachte, so ihrem Ehemann helfen zu können. Das Ungewöhnliche: Die betrogene Frau ist erst 44 Jahre alt - in den meisten Fällen sind die Opfer bereits im Seniorenalter. Die 44-Jährige bekam einen Schockanruf: Ein falscher Polizeibeamter meldete sich am Telefon und gab an, der Ehemann der 44-Jährigen habe in Hamburg einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht. Weil die Frau in Norddeutschland - in der Nähe von Hamburg wohnt - wirkte die Geschichte erstmal glaubhaft. Weiter wurde der Frau vorgegaukelt, der Mann sitze in U-Haft und käme nur frei, wenn eine hohe Kaution gezahlt werde. Gleichzeitig verbot der Anrufer ihr, den Ehemann selbst anzurufen. Sollte sie es doch tun, würde sich die Strafe nochmal erhöhen.