Klusekempers Parkplatzvision
Teilfoto: Gerd Altmann/PixabayDa wurde im September 2020 bei dem Hildener Planungsbüro „bürostadtVerkehr“ ein städtebauliches Verkehrskonzept in Auftrag gegeben. Dieses Konzept beinhaltete u.a. das weit über 100 Parkplätze innerstädtisch wegfallen sollen. Z.B. auch der Parkplatz an der Sixtusstr. für Büro und Wohnbebauung.
Es erfolgte, mit recht, ein großer Aufschrei, nicht nur aus der Bevölkerung, sondern auch vom Handel. Mit recht. Haltern am See ist eine Flächenkommune in der Fläche von 158,34 qkm und einer Gesamtbevölkerung von 38.663 Menschen. Davon leben in der Fläche rund um Haltern City und den Ortsteilen 18.892 Menschen. Diese Bevölkerungsgruppe möchte die Innenstadt besuchen um auch einzukaufen. Ich stelle mir vor das ich schwer bepackt irgendwo in Haltern-City an einer Bushaltestelle stehe, auf den Bus warte, der eventuell nur stündlich fährt, und dann stehender weise nach Hause fahre und dann weiter von der Zielhaltestelle schwer bepackt bei Starkregen nach Hause gehe. Nein das möchte ich nicht wirklich. Also was mache ich. Ich setze mich zu Hause in mein Auto, fahre dorthin wo ich nach Möglichkeit kostenlos parken kann, um meine Einkäufe zu erledigen. Schöne mobile Welt. Ja, ja, jetzt kommt das Co2 Argument. Einverstanden. Ich habe mir ein Elektroauto gekauft, hab ein Jahr darauf warten müssen. Also zukunftsweisend. Und wo soll ich in Zukunft in der Innenstadt parken.?!
Nun haben offenbar die Interventionen aus der Bevölkerung und dem Handel doch wohl zu nachdenken bei dem Halterner-Rat gewirkt. Ein Ergebnis der Ratssitzung vom 1.Dezember 2022 war u.a. :
"Eine gezielte Erhebung des ruhenden Verkehrs (Parkraumerhebung) sowie weitere Bürgerbeteiligungen sollen tiefergehende Erkenntnisse bringen. Die Ergebnisse werden dem Rat und damit auch der Öffentlichkeit in der Sitzung am 23. März 2023 vorgestellt."
Es ist abzuwarten wie lange das anhält.

Mein Name ist Klusekemper. Einige mögen sich noch an mich erinnern, aber nun wurde es mal wieder Zeit das ich mich melde. Nachdem ich mir ja so ein „Ding“, ach was, wir haben uns ja geeinigt das das Ding Tablet heißt. Also, so ein Tablet hatte ich mir ja im Februar angeschafft und bin auch regelmäßig in diese Computergruppe mit Namen „ComputerTreff“ gegangen, denn ohne diese „Gruppentherapie“ wäre ich nicht so schnell mit diesem Tablet einig geworden. So in einer Gemeinschaft kann man eine Menge lernen. Da zeigt sich mal wieder, Gemeinschaft bringt einen Vorwärts. Aber nun sieht die Welt in Haltern-City nicht sehr rosig aus, denn hier gilt offenbar der Gemeinschaftsgedanke nicht viel. Ich weiß von meinem Nachbarn, das er auf die Frage“ Rund um Glasfaser“ sofort die Antwort parat hatt: „ Brauch ich nicht, bin zufrieden mit dem was ich habe!“ Und so denken offenbar viele der Einwohner in Haltern-City. Diese Einstellung macht mich traurig, denn ich möchte gerne das tolle Glasfaser benutzen dürfen, nur alleine bin ich da machtlos, oder ich müsste umziehen in einer der Halterner Ortschaften, denn dort wird es Glasfaser geben. Die Bürger in den Ortschaften haben rechtzeitig gemerkt wohin die Zukunft steuert. So in meinem Hinterkopf macht sich der Frust breit und ich überlege ernsthaft ob ich die Freundschaft mit meinem Nachbarn aufkündige. Aber ich habe ja zumindest dann alle 14 Tage in dem Ort wo der ComputerTreff (Hullern) stattfindet den freudigen Nutzen des schnellen und ruckel freien Internetzugang. Wenn es tatsächlich so kommen sollte, nach dem Ende der Nachfragebündelung am 3. Juni 2017, werde ich mir in einen der Ortschaften eine Wohnung in einem Haus mit Glasfaseranschluss suchen. Das wäre für mich ein Blick in die Zukunft. Alles andere wäre ein stehenbleiben in Sachen Telekommunikation ohne Aussichten in naher Zukunft an die Breitbandversorgung von Glasfasergeschwindigkeiten zu kommen. Gute Nacht, liebe Nachbarn, schlaft weiter so friedlich.