Vorwahl 0042 / +42?

Geschrieben von .Redaktion.

Die Anrufe mit der Vorwahl +42 / 0042 ist keinem Land so richtig vergeben, sie stammt von einer Vielzahl an Ländern der Slowakei, Lichtenstein und Tschechien, deren Ländervorwahl die 0042 beziehungsweise die Schreibweise +42 ist. Erscheint diese Vorwahl gemeinsam mit der jeweiligen Ortsvorwahl, ergibt sich die erscheinende Nummer auf dem Handy oder Festnetz des jeweiligen Landes. Solche Verkehrsausscheidungsziffern werden benötigt, um in andere Länder verbunden zu werden. In Deutschland muss man die nationale Vorwahl nur bei Handytelefonaten vorwählen. Falls also Gespräche in die Slowakei, Lichtenstein oder Tschechien geführt werden müssen, sollte man vorab die 0042 wählen. Umgekehrt weiß man so aber auch, aus welchem Land der eingehende Anruf des Gegenübers wohl stammt.
Da aber meistens Callcenter hinter solchen Anrufen stecken, die eine sogenannte Call-by-Call-Methode verwenden, können die Betrüger in der ganzen Welt sitzen und mit unterschiedlichsten Vorwahlen bei jedermann durchklingeln. Bei der Call-by-Call-Methode werden Telefongespräche oder Internetverbindungen über einen anderen Anbieter als den eigenen Telefonanschluss-Anbieter benutzt, also auch fremde Telefonnummern mit internationalen Vorwahlen.
Entnommen aus dem https://www.wochenblatt-reporter.de/

Vorsicht, neue Betrugsmaschen: So schützen sich Pflegebedürftige

Geschrieben von .Redaktion.

pflegeanrufe© VZ NRWVerbraucherzentrale NRW warnt vor Verkaufs-Anrufen rund um Pflegeleistungen
Aktuell melden sich immer wieder verzweifelte Verbraucher, denen per Anruf eine Pflegeleistung aufgeschwatzt wurde. Sie wissen nicht, wie sie sich verhalten sollen und wie sie sich wehren können. Besonders ärgerlich: Oft sind pflegebedürftige Menschen betroffen, meist eingeschränkt, älter, allein, die die Regelungen der Pflegeversicherung nicht gut kennen. Dies nutzen die betrügerischen Anrufer aus. Sie bieten Leistungen an, die für die Betroffenen kostenlos sind, um diese dann bei der Pflegekasse abzurechnen. Besonders häufig werden Pflegekurse für pflegende Angehörige und Pflegeboxen mit sogenannten Pflegehilfsmitteln zum Verbrauch aufgedrängt, die viele gar nicht brauchen. Trotzdem erhalten die Firmen ihr Geld. Damit entsteht den ohnehin finanziell angeschlagenen Pflegekassen ein erheblicher finanzieller Schaden. Und die betroffenen Pflegebedürftigen bleiben verunsichert zurück. Verena Querling, Pflegerechtsexpertin der Verbraucherzentrale NRW, erklärt, wie man auf solche Anrufe reagieren sollte.

Senior von falschen Handwerkern betrogen

Geschrieben von .Redaktion.

klempnerBild von Stephane auf PixabayIm Stadtteil König-Ludwig waren am Freitag Betrüger unterwegs. Zwei Männer klingelten bei einem Senior an der Spichernstraße und gaben vor, in seine Wohnung zu müssen, da eine Rohrleitung kaputt sei. Die Männer gingen daraufhin - mit dem Senior - ins Badezimmer und wechselten ein Siphon aus. Der zweite Mann schlich sich offenbar heraus, was der Senior aber nicht bemerkte. Nach einer Weile verließen die Männer die Wohnung und gaben die Anweisung, noch vier Stunden abzuwarten. Danach sei wieder alles in Ordnung. Als der Senior am späten Nachmittag wieder ins Bad ging, bemerkte er, dass seine Badewanne übergelaufen war - und der Boden bereits in weiten Teilen nass war. Außerdem musste er feststellen, dass Schränke im Schlafzimmer durchwühlt waren und eine Geldkassette (mit Uhren und Bargeld) fehlt. Die falschen Handwerker konnten nur grob beschrieben werden - einer trug eine graue, der andere eine gelbe (Warn-)Weste und sie waren "mittelgroß". Sie hatten gegen 14 Uhr bei ihm geklingelt. Die Polizei sucht Zeugen, die (nähere) Angaben zu den beiden Männern machen können. Hinweise bitte an Tel. 0800/2361 111. Weitere Infos zu Betrugsmaschen und wie Sie sich schützen können, finden Sie auf unserer Internetseite unter folgendem Link: https://recklinghausen.polizei.nrw/artikel/falsche-polizeibeamte-und-andere-betrueger

Senior fällt auf Schockanruf herein - und verliert Ersparnisse

Geschrieben von .Polizeipräsidium Recklinghausen.

Ein 85-jähriger Mann ist Opfer der Betrugsmasche "Schockanruf" geworden. Der Senior übergab am Donnerstagabend (27.02.25) Gold und Münzen an eine unbekannte Frau.

Der Senior aus Coesfeld hatte am Donnerstagnachmittag (gegen 16 Uhr) einen Anruf bekommen. Unter anderem meldete sich ein angeblicher Staatsanwalt am Telefon. Dem 85-Jährigen wurde vorgegaukelt, die Tochter habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht - und müsse in Haft. Das könne nur verhindert werden, wenn eine hohe Summe Bargeld bezahlt wird. Außerdem wurde dem Senior gesagt, die Übergabe müsse am Amtsgericht Recklinghausen oder Essen stattfinden. Der Mann entschied sich dann dazu, nach Recklinghausen zur Limperstraße zu fahren. Während der gesamten Zeit wurde mit dem Mann telefoniert. Am Amtsgericht übergab er dann eine Tasche mit einer Münzsammlung und Gold an eine Frau. Beschreibung: etwa 30 Jahre alt, dunkle (schwarze) kurze Haare. Die Frau ging nach der Übergabe in Richtung Herzogswall weg.

Der Senior ging davon aus, dass nach der Übergabe auch die Tochter freigelassen würde - und fuhr dafür zu einer anderen Adresse. Als dort nichts passierte, wurde er stutzig. Er rief seine Tochter an - und der Betrug fiel auf. Anschließend informierte der Senior die Polizei (gegen 19.55 Uhr).

Die Polizei sucht Zeugen, die Angaben zu der Übergabe bzw. der Tatverdächtigen machen können. Wem etwas aufgefallen ist, wird gebeten, die Tel. 0800/2361 111 anzurufen.

Dieser Fall ist leider kein Einzelfall. Die Masche der "Schockanrufe" kommt nach wie vor häufig vor. In vielen Fällen reagieren die Angerufenen richtig und durchschauen den Betrug, leider aber nicht immer. Die Betrüger gehen geschickt vor, sie setzen die Senioren/Seniorinnen bewusst unter Druck, emotional und zeitlich. Sprechen Sie mit Ihren Angehörigen über die verschiedenen Maschen (Schockanruf, Enkeltrick etc.) der Betrüger. Weitere Informationen zum Thema "Betrug" finden Sie auch auf unserer Internetseite:

https://recklinghausen.polizei.nrw/artikel/falsche-polizeibeamte-und-andere-betrueger

Aufmerksamer Bankmitarbeiter verhindert Betrug

Geschrieben von .Polizeipräsidium Recklinghausen.

pressebild senioren frau telefonBeispielbild: PolizeiIm Stadtteil Sythen wäre eine Seniorin beinahe auf eine Betrugsmasche hereingefallen. Die 77-Jährige war bereits bei der Bank. Dort durchschaute ein aufmerksamer Mitarbeiter glücklicherweise den Betrugsversuch - und konnte Schlimmeres verhindern. Die Seniorin hatte gegen 11.30 Uhr (27.02.25) einen Anruf bekommen. Ein angeblicher Polizist erzählte der Frau, in der Nähe sei eingebrochen worden - in einem Notizbuch sei auch der Name und die Anschrift der Seniorin vermerkt. Zur Sicherheit solle die Frau von ihrem ersparten Geld Gold kaufen und das in einem Schließfach deponieren. Die Seniorin wurde unter Druck gesetzt - sie wurde auch aufgefordert, niemanden davon zu erzählen. Verunsichert ging die 77-Jährige daraufhin direkt zur Bank. Dort fiel der Betrug rechtzeitig auf. Die Polizei nimmt diesen Fall zum Anlass, erneut vor Betrügern zu warnen. Die Maschen sind unterschiedlich, aber es geht immer darum, an Geld bzw. Wertsachen - vor allem von älteren Menschen - zu kommen. Wie Sie sich schützen können und wie die Betrüger vorgehen, können Sie auch auf unserer Internetseite nachlesen:

https://recklinghausen.polizei.nrw/artikel/falsche-polizeibeamte-und-andere-betrueger